Pad thai sauce

Thai Pad Thai Sauce: Der ultimative Guide mit authentischem Rezept

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Bissen Pad Thai in einer kleinen Straßenküche in Bangkok. Die Kombination aus süß, sauer, salzig und würzig – es war wie eine Geschmacksexplosion! Aber was dieses Gericht wirklich unvergesslich machte, war die Sauce. Diese perfekt ausbalancierte Thai Pad Thai Sauce ist das Herzstück des Gerichts, und heute verrate ich dir alle Geheimnisse, die ich über die Jahre gelernt habe.

Pad Thai ohne die richtige Sauce? Das ist wie Pizza ohne Käse – technisch möglich, aber es fehlt einfach die Seele. Die Thai Pad Thai Sauce ist nicht nur irgendeine Würze, sie ist der Dirigent eines kulinarischen Orchesters, der alle Zutaten harmonisch zusammenbringt.

Was macht die Thai Pad Thai Sauce so besonders?

Die Magie der Pad Thai Sauce liegt in ihrer Balance. Während westliche Saucen oft eindimensional sind – entweder süß oder salzig – tanzt die Thai Pad Thai Sauce auf allen Geschmacksebenen gleichzeitig. Sie ist süß vom Palmzucker, sauer von der Tamarinde, salzig von der Fischsauce und hat diese dezente Umami-Note, die alles zusammenhält.

Was viele nicht wissen: Es gibt nicht DIE eine Pad Thai Sauce. Jede thailändische Köchin, jeder Straßenverkäufer hat sein eigenes Geheimrezept. Manche mögen es süßer, andere saurer. Das Schöne ist: Du kannst die Sauce nach deinem Geschmack anpassen!

Profi-Tipp: Die Qualität deiner Thai Pad Thai Sauce steht und fällt mit der Tamarindenpaste. Investiere in authentische Tamarinde aus dem Asia-Shop – der Unterschied ist gewaltig!

Das authentische Thai Pad Thai Sauce Rezept

Nach vielen Experimenten und einigen misslungenen Versuchen habe ich endlich die perfekte Balance gefunden. Dieses Rezept ist so nah am Original, wie du es außerhalb Thailands hinbekommst. Die Sauce reicht für 4 Portionen Pad Thai und ist in 10 Minuten fertig.

Pad thai sauce

Thai Pad Thai Sauce: Der ultimative Guide mit authentischem Rezept

Prep Time 10 minutes
Cook Time 10 minutes
Total Time 20 minutes
Course sauce
Cuisine Thai

Ingredients
  

  • 3 EL Tamarindenpaste (konzentriert)
  • 3 EL Fischsauce (oder Sojasauce für vegetarisch)
  • 3 EL Palmzucker (oder brauner Zucker)
  • 2 EL Wasser
  • 1 EL Reisessig (optional, für extra Säure)
  • 1 TL Sriracha oder Thai-Chilisauce (nach Geschmack)
  • ½ TL Paprikapulver (optional, für Farbe)
Keyword Pad thai sauce

Schritt-für-Schritt Anleitung

Tamarinde vorbereiten

Schritt 1

Falls du Tamarindenblock verwendest, weiche etwa 2 EL in 4 EL heißem Wasser ein. Nach 10 Minuten durch ein Sieb drücken und die Kerne entfernen. Bei Tamarindenpaste aus dem Glas kannst du diesen Schritt überspringen.

Zucker auflösen

Schritt 2

In einem kleinen Topf oder einer Schale den Palmzucker mit 2 EL Wasser bei niedriger Hitze erwärmen. Rühre, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Das dauert etwa 2-3 Minuten. Palmzucker ist fester als normaler Zucker, also hab Geduld!

Schärfe hinzufügen

Schritt 3

Jetzt kommt die Sriracha oder Thai-Chilisauce dazu. Fang mit 1 TL an – du kannst später immer noch mehr hinzufügen. Gut umrühren.

Farbe verbessern

Schritt 4

Traditionelle Pad Thai Sauce hat diese schöne rötlich-braune Farbe. Falls deine Sauce zu hell ist, rühre ½ TL Paprikapulver ein. Das verändert den Geschmack kaum, gibt aber die richtige Optik.

Ruhen lassen

Schritt 5

Lass die Sauce mindestens 5 Minuten stehen. Die Aromen verbinden sich und die Sauce wird noch intensiver. Du kannst sie auch einen Tag vorher zubereiten – im Kühlschrank hält sie sich problemlos 5-7 Tage.

Wichtiger Hinweis beim Kochen: Gib die Thai Pad Thai Sauce erst gegen Ende des Kochvorgangs hinzu! Wenn du sie zu früh in die heiße Pfanne gibst, karamellisiert der Zucker zu stark und die Sauce wird bitter. Die letzten 2-3 Minuten sind perfekt.

Häufige Fehler bei der Thai Pad Thai Sauce

Über die Jahre habe ich jeden Fehler gemacht, den man machen kann. Hier sind die häufigsten Stolpersteine:

Zu viel Hitze: Die Sauce enthält Zucker – bei zu hoher Hitze verbrennt sie und wird bitter. Mittlere Hitze ist dein Freund!

Falsche Proportionen: Die 3-3-3 Regel (3 EL Tamarinde, 3 EL Fischsauce, 3 EL Zucker) ist dein Ausgangspunkt. Von dort aus kannst du nach Geschmack anpassen.

Minderwertige Zutaten: Tamarindenpaste aus dem Discounter schmeckt einfach nicht wie die aus dem Asia-Shop. Die paar Euro Unterschied lohnen sich wirklich.

Keine Geduld beim Abschmecken: Nimm dir Zeit! Die Sauce muss perfekt sein, denn sie kann dein Pad Thai retten oder ruinieren.

Wie du die Thai Pad Thai Sauce variieren kannst

Das Grundrezept ist fantastisch, aber manchmal möchte man experimentieren. Hier ein paar meiner Lieblingsvariationen:

Vegetarische Version: Ersetze die Fischsauce durch Sojasauce oder vegetarische “Fischsauce” (gibt’s im Asia-Shop). Füge einen Spritzer Limettensaft für extra Frische hinzu.

Extra-würzige Version: Mehr Sriracha oder füge frische, gehackte Thai-Chilis hinzu. Manche schwören auch auf einen kleinen Löffel Sambal Oelek.

Weniger süß: Reduziere den Palmzucker auf 2 EL und erhöhe die Tamarinde auf 4 EL. Das gibt dir eine herbere, tangy Sauce.

Mit Erdnuss-Note: Füge 1 EL cremige Erdnussbutter hinzu. Das ist nicht traditionell, schmeckt aber fantastisch und erinnert an Satay-Sauce.

Was du unbedingt zur Thai Pad Thai Sauce wissen solltest

Die Sauce ist mehr als nur eine Zutat – sie ist die Seele des Gerichts. Wenn du dir Zeit nimmst, die Thai Pad Thai Sauce richtig zu machen, bist du schon auf halbem Weg zu einem authentischen, restaurant-würdigen Pad Thai.

Mein größter Lernerfolg? Hab keine Angst vor dem Abschmecken und Anpassen. Thailändische Köche messen nichts ab – sie schmecken und justieren ständig. Die Mengenangaben in meinem Rezept sind ein Ausgangspunkt, aber deine Geschmacksknospen sind der wahre Chef.

Und noch etwas: Die Qualität der Zutaten macht den Unterschied zwischen “ganz okay” und “wow, das schmeckt wie in Thailand!”. Investiere in gute Tamarinde, authentische Fischsauce und echten Palmzucker. Deine Geschmacksknospen werden es dir danken.

Bereit für dein perfektes Pad Thai?

Jetzt hast du alle Geheimnisse für die perfekte Thai Pad Thai Sauce! Aber das ist erst der Anfang deiner thailändischen Kochabenteuer. Hast du das Rezept ausprobiert? Wie ist deine Sauce geworden? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren – ich bin gespannt auf deine Geschmacksreise!

Und vergiss nicht: Die beste Küche entsteht durch Experimentieren. Also ab in die Küche und probiere es aus! 

Die Thai Pad Thai Sauce richtig aufbewahren

Die gute Nachricht: Du kannst die Sauce im Voraus zubereiten! In einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank hält sie sich problemlos 5-7 Tage. Manche behaupten, sie schmeckt am zweiten Tag sogar besser, weil die Aromen Zeit hatten, sich zu verbinden.

Einfrieren funktioniert auch – in Eiswürfelformen portionieren und dann in einen Gefrierbeutel. So hast du immer die perfekte Menge zur Hand. Gefrorene Sauce hält sich etwa 3 Monate.

Wichtig: Vor jedem Gebrauch gut umrühren! Die Zutaten können sich trennen, das ist völlig normal.

Häufig gestellte Fragen zur Thai Pad Thai Sauce

Was bedeutet Pad Thai auf Deutsch?

“Pad” bedeutet auf Thailändisch “braten” oder “pfannengerührt”, und “Thai” bezieht sich natürlich auf Thailand. Wörtlich übersetzt heißt Pad Thai also “thailändisch gebraten”. Es ist interessant, dass dieses Gericht trotz seines Namens erst in den 1930er Jahren erfunden wurde – als Teil einer nationalen Kampagne zur Förderung der thailändischen Identität. Heute ist es DAS Nationalgericht Thailands und weltweit bekannt!

Wie soll Pad-Thai-Sauce schmecken?

Die perfekte Thai Pad Thai Sauce ist ein harmonisches Zusammenspiel von vier Geschmacksrichtungen: Sie sollte gleichzeitig süß (vom Palmzucker), sauer (von der Tamarinde), salzig (von der Fischsauce) und leicht würzig sein. Keine dieser Noten sollte dominieren – es geht um Balance! Wenn du die Sauce probierst, solltest du zuerst die Süße spüren, dann die Säure, gefolgt von der salzigen Umami-Note. Der Nachgeschmack sollte angenehm komplex sein. Falls eine Komponente zu stark herausschmeckt, stimmt die Balance noch nicht.

Welche Saucen gibt es für Thai-Gerichte?

Die thailändische Küche ist unglaublich vielfältig, was Saucen angeht! Neben der Pad Thai Sauce gibt es: Nam Pla (Fischsauce – die Basis vieler thailändischer Gerichte), Süß-scharfe Chilisauce (perfekt als Dip), Erdnusssauce (für Satay), Grüne und Rote Curry-Paste (für Currys), Sriracha (die bekannte scharfe Sauce), Hoisinsauce (süß und dickflüssig), Austernquelle (für Wok-Gerichte), und Sweet Chili Sauce (als Dip für Frühlingsrollen). Jede Sauce hat ihre eigene Rolle in der thailändischen Küche!

Was ist der Unterschied zwischen Sojasauce und Hoisinsauce?

Das ist eine wichtige Frage, denn beide Saucen werden oft verwechselt! Sojasauce ist salzig, dünnflüssig und aus fermentierten Sojabohnen hergestellt. Sie ist die salzige Komponente in vielen asiatischen Gerichten. Hoisinsauce hingegen ist dick, süß und hat eine komplexe Würze. Sie wird aus Sojabohnenpaste, Zucker, Knoblauch und verschiedenen Gewürzen hergestellt. In der Thai Pad Thai Sauce verwenden wir normalerweise Fischsauce (oder Sojasauce als Ersatz), aber niemals Hoisinsauce – die würde das Gericht zu süß und dick machen. Hoisinsauce passt besser zu chinesischen Gerichten wie Peking-Ente.

Kann man die Pad-Thai-Sauce ersetzen?

Ja, aber mit Kompromissen. Falls du keine Zeit hast, die Sauce selbst zu machen, gibt es fertige Pad Thai Saucen im Asia-Shop oder online. Die Qualität variiert stark – lies die Zutatenliste! Gute Fertigsaucen enthalten Tamarinde, Zucker und Fischsauce. Vermeide Saucen mit vielen Zusatzstoffen oder künstlichen Aromen. Manche Leute mischen sich eine “Quick-Version” aus 2 Teilen Sweet Chili Sauce, 1 Teil Sojasauce und einem Spritzer Limettensaft – das ist nicht authentisch, funktioniert aber in der Not. Ehrlich gesagt: Die selbstgemachte Sauce ist so einfach und schmeckt SO viel besser, dass es sich immer lohnt!

Was kann man anstelle von Tamarindensauce verwenden?

Tamarinde ist wirklich das Herzstück der Thai Pad Thai Sauce, aber ich verstehe, dass sie nicht überall leicht zu bekommen ist. Als Ersatz kannst du eine Mischung aus Limettensaft und einer Prise braunem Zucker verwenden (2 EL Limettensaft + 1 TL brauner Zucker ersetzt 3 EL Tamarinde). Alternativ funktioniert auch Apfelessig mit etwas Zucker. Manche schwören auf Worcestershire Sauce gemischt mit Limettensaft – das gibt eine ähnliche Umami-Note. Aber sei gewarnt: Der Geschmack wird nie ganz identisch sein. Tamarinde hat diese einzigartige fruchtweinsäuerliche Note, die schwer zu replizieren ist. Mein Rat: Bestell Tamarindenpaste online – ein Glas hält Monate und macht den echten Unterschied!

Ist Pad Thai scharf?

Das kommt ganz darauf an! Traditionelles Pad Thai ist nicht besonders scharf – es ist eher süß-sauer als feurig. Die Schärfe wird normalerweise separat serviert: in Thailand bekommst du kleine Schälchen mit Chili-Flocken, getrocknetem Chili-Pulver oder frischen Chilis am Tisch, sodass jeder seine eigene Schärfe dosieren kann. In meinem Rezept für die Thai Pad Thai Sauce ist die Grundschärfe sehr mild (nur 1 TL Sriracha), perfekt für die meisten Gaumen. Wenn du es schärfer magst, kannst du einfach mehr Chilisauce hinzufügen oder beim Servieren frische Thai-Chilis darüber streuen. Mein Tipp: Starte mild und lass jeden am Tisch selbst nachwürzen – so sind alle glücklich!

Sollte Pad Thai heiß oder kalt serviert werden?

Ganz klar: heiß! Pad Thai wird immer frisch aus dem Wok, dampfend heiß serviert. Die Hitze ist wichtig, damit die Aromen der Thai Pad Thai Sauce richtig zur Geltung kommen und die Reisnudeln die perfekte Konsistenz haben – außen leicht angebraten, innen weich. Bei Raumtemperatur oder gar kalt verliert Pad Thai seinen Charakter – die Nudeln werden klebrig, die Erdnüsse verlieren ihren Crunch und die Sauce schmeckt platt. In Thailand siehst du nie kaltes Pad Thai! Es wird immer frisch zubereitet und sofort gegessen. Falls du Reste hast, erhitze sie kurz in einer heißen Pfanne mit einem Spritzer Wasser – das bringt sie wieder zum Leben.

Author

  • alex benota

    Über den Autor Hallo, ich bin Alex Benota, leidenschaftlicher Food-Blogger und der Autor hinter OriginalRezept.com. Kochen bedeutet für mich Kreativität, Freude und Gemeinschaft. Mit diesem Blog möchte ich einfache, authentische und köstliche Rezepte teilen, die jeder Zuhause nachkochen kann – von schnellen Soßen bis hin zu frischen mediterranen Gerichten. Meine Erfahrung Viele Jahre Erfahrung in der heimischen Küche, geprägt durch familiäre Traditionen und mediterrane Einflüsse. Spezialisierung auf Soßenrezepte und einfache, alltagstaugliche Gerichte. Jedes Rezept wird mehrfach getestet, damit es zuverlässig gelingt.linkedin