Klassische sushi soße (unagi sauce style)

Sushi Soße: Alles, was du über die perfekte Begleitung wissen musst

Hast du dich auch schon mal beim Sushi-Essen gefragt, was eigentlich diese geheimnisvolle dunkelbraune Soße ist, die auf deinen Sushi-Rollen glänzt? Oder warum im Restaurant plötzlich orangefarbene, grüne und gelbe Soßen auf deinem Teller landen? Keine Sorge – du bist nicht allein! Die Welt der Sushi Soßen kann anfangs ziemlich verwirrend sein, aber genau deshalb habe ich diesen Guide für dich geschrieben.

Als ich vor Jahren mein erstes Mal Sushi probiert habe, war ich komplett überfordert. Da standen drei kleine Schälchen vor mir, und ich hatte keine Ahnung, was ich damit anfangen sollte. Seitdem habe ich unzählige Sushi-Restaurants besucht, mit japanischen Köchen gesprochen und natürlich selbst experimentiert. Heute zeige ich dir, wie du die perfekte Sushi Soße nicht nur verstehst, sondern auch ganz einfach zu Hause selbst machen kannst.

Was ist Sushi Soße eigentlich?

Wenn wir von Sushi Soße sprechen, meinen die meisten Menschen tatsächlich verschiedene Dinge. Die klassische dunkle Soße, die du in jedem Sushi-Restaurant findest, ist natürlich Sojasauce. Aber die glänzende, leicht süße Soße, die oft auf Maki-Rollen geträufelt wird? Das ist meist eine spezielle japanische Sauce, die oft als “Sushi Sauce” oder “Aal-Sauce” (Unagi Sauce) bezeichnet wird.

Die gute Nachricht: Diese köstliche, leicht süßliche und würzige Sushi Soße kannst du super einfach selbst machen. Sie passt perfekt zu Inside-Out-Rollen, gebratenen Sushi-Varianten und gibt deinem hausgemachten Sushi diesen authentischen Restaurant-Touch.

Das perfekte Sushi Soße Rezept für zu Hause

Klassische Sushi Soße (Unagi Sauce Style)

Zutaten:

Klassische sushi soße (unagi sauce style)

Klassische Sushi Soße (Unagi Sauce Style)

Die Sushi-Soße ist eine cremig-würzige Sauce mit perfekter Balance aus süß, salzig und leicht säuerlich. Sie wird meist auf Mayonnaise-Basis zubereitet und mit Sojasauce, Reisessig und etwas Zucker oder Honig verfeinert. Für eine dezente Schärfe kommt oft Sriracha oder Chili hinzu. Alle Zutaten werden glatt verrührt, bis eine homogene, seidige Konsistenz entsteht.
Total Time 15 minutes
Course sauce
Cuisine Japanese
Servings 4 Leute

Ingredients
  

  • 120 ml Sojasauce am besten japanische Sojasauce
  • 120 ml Mirin süßer Reiswein
  • 80 g Zucker du kannst auch braunen Zucker verwenden
  • 2 EL Sake optional, aber empfohlen
  • 1 TL Maisstärke + 2 EL Wasser zum Andicken

Instructions
 

  • Basis vorbereiten: Gib Sojasauce, Mirin, Zucker und Sake in einen kleinen Topf. Ich empfehle dir, einen Topf mit dickem Boden zu nehmen – so brennt nichts an.
  • Aufkochen: Erhitze die Mischung bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Lass es dann einmal aufkochen.
  • Köcheln lassen: Reduziere die Hitze und lass die Soße etwa 10 Minuten sanft köcheln. Du wirst merken, wie sich der Alkohol verflüchtigt und die Aromen sich verbinden. Die Küche riecht jetzt fantastisch!
  • Andicken: Mische die Maisstärke mit 2 EL kaltem Wasser zu einer glatten Paste. Gib diese unter ständigem Rühren zur Soße hinzu. Nach etwa 2 Minuten wird die Soße schön dickflüssig und glänzend.
  • Abkühlen lassen: Nimm den Topf vom Herd und lass die Soße abkühlen. Sie wird beim Abkühlen noch etwas dicker – genau richtig für Sushi!
Keyword Sushi sauce

Zubereitung:

Basis vorbereiten

Schritt 1

Basis vorbereiten: Gib Sojasauce, Mirin, Zucker und Sake in einen kleinen Topf. Ich empfehle dir, einen Topf mit dickem Boden zu nehmen – so brennt nichts an.

Aufkochen

Schritt 2

Erhitze die Mischung bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Lass es dann einmal aufkochen.

Köcheln lassen

Schritt 3

 Reduziere die Hitze und lass die Soße etwa 10 Minuten sanft köcheln. Du wirst merken, wie sich der Alkohol verflüchtigt und die Aromen sich verbinden. Die Küche riecht jetzt fantastisch!

Andicken & Abkühlen

Schritt 4

Mische die Maisstärke mit 2 EL kaltem Wasser zu einer glatten Paste. Gib diese unter ständigem Rühren zur Soße hinzu. Nach etwa 2 Minuten wird die Soße schön dickflüssig und glänzend.

Profi-Tipp: Die Soße hält sich im Kühlschrank in einem verschlossenen Glas etwa 2-3 Wochen. Ich mache immer gleich eine größere Menge – sie passt nämlich nicht nur zu Sushi, sondern auch toll zu gegrilltem Lachs, Hähnchen oder Gemüse!

Wie verwendest du die Sushi Soße richtig?

Jetzt hast du deine selbstgemachte Sushi Soße, aber wie setzt du sie am besten ein? Hier ein paar bewährte Methoden aus meiner Küche:

Klassische Anwendung

Auf Maki-Rollen träufeln: Mit einem Löffel oder einer Quetschflasche gibst du die Soße in dünnen Linien über Inside-Out-Rollen (California Rolls, Rainbow Rolls etc.). Das sieht nicht nur professionell aus, sondern gibt jedem Bissen eine süß-salzige Note.

Als Dip verwenden: Manche Sushi-Arten schmecken fantastisch, wenn du sie direkt in die Soße tunkst – besonders gegrillte oder frittierte Sushi-Varianten.

Unter Zutaten mischen: Beim Zubereiten von Spicy Tuna oder Spicy Salmon Mix kannst du einen Teelöffel der Soße unterrühren – gibt eine tolle Tiefe!

Die häufigsten Sushi Soßen im Überblick

Damit du beim nächsten Sushi-Restaurant-Besuch nicht verwirrt bist, hier ein schneller Überblick über die gängigsten Soßen:

Die Klassiker

Sojasauce: Die Basis schlechthin. In guten Restaurants bekommst du salzarme Sojasauce serviert, damit der Fischgeschmack nicht überdeckt wird.

Wasabi: Technisch gesehen keine Soße, aber die grüne, scharfe Paste gehört einfach dazu. Echter Wasabi ist übrigens extrem selten – die meisten Restaurants verwenden eine Meerrettich-Mischung, die aber genauso gut schmeckt.

Eingelegter Ingwer (Gari): Auch keine Soße, aber wichtig! Der rosa Ingwer neutralisiert deinen Geschmack zwischen verschiedenen Sushi-Sorten.

Die Modernen

Spicy Mayo: Diese orange-rötliche Soße ist eine Mischung aus Mayonnaise und Sriracha oder Chiliöl. Perfekt für alle, die es etwas würziger mögen!

Teriyaki-Soße: Ähnlich wie die Sushi Soße, aber mit einem stärkeren Fokus auf Süße. Wird oft bei gegrilltem Sushi verwendet.

Ponzu: Eine zitrusbasierte Soße mit Sojasauce – erfrischend und perfekt für Sashimi.

Wichtiger Etikette-Tipp: In Japan tunkt man Sushi nie mit der Reisseite in die Sojasauce, sondern dreht es so, dass nur der Fisch die Soße berührt. Der Reis saugt sich sonst zu sehr voll und das Sushi fällt auseinander. Probier’s mal aus – es macht wirklich einen Unterschied!

Variationen der Sushi Soße

Wenn du experimentierfreudig bist, kannst du die Basis-Sushi-Soße nach Belieben anpassen:

Schärfere Version: Gib einen Teelöffel Sriracha oder Chili-Flocken hinzu für einen Kick.

Sesam-Variante: Röste 2 EL Sesamsamen an und rühre sie unter die fertige Soße – gibt einen tollen nussigen Geschmack.

Knoblauch-Version: Ein gepresster Knoblauchzehe in die Soße gerührt macht sie intensiver und passt besonders gut zu vegetarischem Sushi.

Ingwer-Twist: Frischer, geriebener Ingwer (ca. 1 TL) gibt der Soße eine schöne Frische.

Mein persönliches Fazit

Die perfekte Sushi Soße zu machen ist wirklich kein Hexenwerk – und das Ergebnis lohnt sich absolut! Seitdem ich meine eigene Soße mache, schmeckt hausgemachtes Sushi gleich viel authentischer. Und ehrlich gesagt: Es macht auch einfach Spaß, mit den verschiedenen Soßen zu experimentieren und seine eigene Lieblingsmischung zu finden.

Mein Tipp für dich: Fang mit dem Grundrezept an, das ich dir oben gegeben habe. Wenn du es ein paar Mal gemacht hast und den Geschmack kennst, trau dich ruhig, eigene Variationen auszuprobieren. Vielleicht wird ja deine Version zur neuen “Chef-Sauce” in deiner Küche!

Häufig gestellte Fragen zur Sushi Soße

Welche Soße nimmt man für Sushi?

Für Sushi verwendet man hauptsächlich Sojasauce zum Dippen. Auf Sushi-Rollen wird häufig eine süßlich-würzige Sushi Soße (auch Aal-Soße oder Unagi-Sauce genannt) geträufelt. Dazu kommen oft Wasabi und eingelegter Ingwer als Beilagen. In modernen Sushi-Restaurants findest du auch Spicy Mayo, Teriyaki-Soße oder Ponzu-Sauce.

Wie heißt die Soße, die zu Sushi serviert wird?

Die klassische Soße heißt Sojasauce (auf Japanisch: Shoyu). Die dickflüssige, süße dunkle Soße, die oft auf Maki-Rollen geträufelt wird, nennt man Unagi-Sauce, Aal-Sauce oder einfach Sushi-Sauce. Die grüne scharfe Paste ist Wasabi, und der eingelegte Ingwer heißt Gari.

Wie heißt die gelbe Soße auf Sushi?

Die “Chef-Sauce” oder “House Sauce” ist oft eine spezielle Eigenkreation des jeweiligen Restaurants. Meist basiert sie auf der klassischen Aal-Sauce (süß und würzig) oder einer speziellen Mayonnaise-Mischung. Jedes Restaurant hat hier sein eigenes Rezept – das ist sozusagen die Geheimwaffe des Küchenchefs! Häufig ist es eine Kombination aus Sojasauce, Mirin, Sake und verschiedenen Gewürzen.

Wie heißt die orangefarbene Soße auf Sushi?

Die orange Soße ist typischerweise “Spicy Mayo” – eine Mischung aus japanischer Mayonnaise und Sriracha oder anderem Chiliöl. Sie hat eine würzige, leicht scharfe Note und wird besonders gern bei California Rolls oder Spicy Tuna Rolls verwendet. Manche Restaurants machen auch eine orangefarbene Soße aus Mayonnaise mit Paprika oder Tomatenmark.

Was ist die Chef-Sauce auf Sushi?

Die Chef-Sauce besteht meistens aus einer Basis von Sojasauce, Mirin (süßer Reiswein), Zucker und manchmal Sake. Viele Köche fügen noch eigene Zutaten wie Knoblauch, Ingwer, Sesamöl oder besondere Gewürze hinzu. Die Soße wird eingekocht, bis sie dickflüssig und glänzend wird. Jedes Restaurant hat dabei seine eigene Variante, was die Chef-Sauce so besonders macht.

Woraus besteht die Chef-Sauce?

Die Chef-Sauce besteht meistens aus einer Basis von Sojasauce, Mirin (süßer Reiswein), Zucker und manchmal Sake. Viele Köche fügen noch eigene Zutaten wie Knoblauch, Ingwer, Sesamöl oder besondere Gewürze hinzu. Die Soße wird eingekocht, bis sie dickflüssig und glänzend wird. Jedes Restaurant hat dabei seine eigene Variante, was die Chef-Sauce so besonders macht.

Wie heißt die grüne Soße für Sushi?

Die grüne Soße ist meist keine richtige Soße, sondern Wasabi – eine scharfe grüne Paste aus der Wasabi-Wurzel (japanischer Meerrettich). In den meisten Restaurants wird allerdings eine Mischung aus westlichem Meerrettich, Senf und grüner Lebensmittelfarbe verwendet, da echter Wasabi sehr teuer ist. Manche moderne Sushi-Bars verwenden auch eine grüne Avocado-Sauce oder eine Wasabi-Mayo.

Kann ich jede beliebige Sojasauce für Sushi verwenden?

Grundsätzlich ja, aber japanische Sojasauce schmeckt am besten. Sie ist milder und weniger salzig als chinesische Sojasauce. Für Sushi empfehle ich “Shoyu” (normale japanische Sojasauce) oder “Usukuchi” (helle Sojasauce). Wenn du gesundheitsbewusst bist, greif zur salzreduzierten Variante – der Geschmack bleibt erhalten, aber du übertünchst den feinen Fischgeschmack nicht. Kikkoman ist eine gute und leicht erhältliche Marke.

Author

  • alex benota

    Über den Autor Hallo, ich bin Alex Benota, leidenschaftlicher Food-Blogger und der Autor hinter OriginalRezept.com. Kochen bedeutet für mich Kreativität, Freude und Gemeinschaft. Mit diesem Blog möchte ich einfache, authentische und köstliche Rezepte teilen, die jeder Zuhause nachkochen kann – von schnellen Soßen bis hin zu frischen mediterranen Gerichten. Meine Erfahrung Viele Jahre Erfahrung in der heimischen Küche, geprägt durch familiäre Traditionen und mediterrane Einflüsse. Spezialisierung auf Soßenrezepte und einfache, alltagstaugliche Gerichte. Jedes Rezept wird mehrfach getestet, damit es zuverlässig gelingt.linkedin